Schwerterträger - Heft 24 - Franz Bäke - Kampfgruppenführer der Ostfront

1915 mit 17 Jahren von der Schulbank weg Kriegsfreiwilliger und im Ersten Weltkrieg als Infanterist mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet, studierte Franz Bäke anschließend Zahlheilkunde, promovierte und ließ sich als Zahnarzt nieder. An seine militärische Vergangenheit erinnert, absolvierte er ab 1937 verschiedene Wehrübungen bei den Aufklärern sowie der Panzertruppe und zog als Zug- und Kompanieführer in den Polen- und Westfeldzug. Damit begann sein Aufstieg zu einem der bedeutendsten Panzer- und Kampfgruppenführern der deutschen Wehrmacht. Für seine zahlreichen Erfolge mit den ihm unterstellten Verbänden in den schweren Angriffs- und Abwehrkämpfen an den Brennpunkten der Ostfront wurde Bäke innerhalb gut eines Jahres zwischen Januar 1943 und Februar 1944 als Kommandeur der II. Abteilung des Panzer-Regiments 11 sowie später als Kommandeur dieses Regiments mit dem Ritterkreuz, dem Eichenlaub und den Schwertern ausgezeichnet. Bis Kriegsende hatte er – 13mal abgeschossen und siebenmal verwundet – nahezu 500 Einsätze auf fast allen deutschen Panzertypen gefahren.